Fugen korrigieren und neu verfüllen
Kunststofffugen auf Basis von Polyurethan stören die Ästhetik von Sichtbetonoberflächen. Eine wesentlich bessere Wirkung lässt sich mit Zementfugen erzielen, durch die sowohl Ortbeton als auch Betonfertigbauteile verbunden werden können. Aufgrund der Bewegung des Gebäudes können im Laufe der Zeit zwar feine Haarrisse in der Fuge entstehen, diese fallen aber optisch nicht ins Gewicht.
Beim Verfugen mit Zement ermittelt die ArchiAktion zusammen mit den Auftraggeber:innen die optimale Farbe, um die Fuge mit den Sichtbetonoberflächen abzustimmen. Auch bereits bestehende Fugen können problemlos neu verfüllt werden. Mit der Wahl der richtigen Spachtelmasse gelingt es uns, Fugen selbst in denkmalgeschützten Bauten perfekt an das Original anzupassen.
Fugen wurden bei folgenden Projekten bearbeitet:
Die zwei gängigsten Methoden, um Fugen zwischen zwei Bauteilen zu schließen: Links wurde die Fuge vollflächig verschlossen und anschließend retuschiert, sodass sie nicht mehr sichtbar ist.
Rechts wurde die Fuge bis zur sogenannten Dreikantleiste verschlossen, sodass eine Vertiefung sichtbar bleibt.
Hier wurden die Fugen zwischen den Bauteilen verschlossen, anschließend wurden die Bauteilfugen an der Sichtbetonoberfläche reprofiliert.
Vor allem bei denkmalgeschützten Bauten ist es wichtig, anhand der Produktpalette der Hersteller den richtigen Farbton für die Fuge zu definieren.
Auch hier wurden die Bauteilfugen bis zur Dreikantleiste verschlossen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass feine Haarrisse nicht direkt ins Auge springen.