Lasur

Lasur als homogenisierende Maßnahme

Eine gleichmäßige Oberfläche vermittelt Klarheit und Stringenz. Um bei Sichtbetonoberflächen ein homogenes Erscheinungsbild zu erzielen und sie bestmöglich zu schützen, empfiehlt sich der Auftrag einer Lasur. Wenn mit einer partiellen Retusche gearbeitet wird, entstehen meist Unterschiede im Glanzgrad, die mit der Concretal-Lasur der Firma Keim in hochglänzend, seidenmatt und matt optimal ausgeglichen werden können. Es handelt sich dabei um eine mineralische Silikatfarbe mit abriebfester, einfach zu reinigender Oberfläche. Die charakteristische Sichtbetonästhetik bleibt erhalten.

Silikatfarben lassen sich mit unterschiedlichen Werkzeugen auftragen. Dies sollte nass in nass erfolgen, um Streifen und Absätze zu vermeiden. Damit die Lasur nicht wie ein künstlicher Anstrich wirkt, müssen Farbton und Mischungsverhältnis richtig bestimmt werden. Daher erstellt die ArchiAktion vor der Anwendung mindestens drei verschiedene Muster. Die Auftrageber:innen suchen im Anschluss die passende Lasurvariante für ihr Projekt aus.

Lasur als homogenisierende Maßnahme kam bei folgenden Projekten zum Einsatz:

In zwei Schritten zum Ergebnis: Erst wurde die Fläche maschinell behutsam gereinigt und anschließend als Finish lasiert, um eine homogene Oberfläche zu erhalten.

Muster verschiedener Lasurvarianten sind bei uns Standard, um zusammen mit den Auftraggaber:innen den richtigen Farbton und die richtige Deckkraft zu definieren.

Vorher – Nachher: Links die bereits lasierte Sichtbetondecke, rechts die Bestandsdecke.

Ein lasiertes Vordach. Nähere Information zur unsere Vorgehensweise finden Sie beim Projekt: Bürgerhaus Bruchköbel.

Vorher – Nachher: Dick pigmentierte Lasur /deckend lasierte Sichtbetondecke.

Lasur als Oberflächenfinish: Vor allem in Treppenhäusern geeignet, da die Lasur eine hydrophobierende Wirkung hat und Verschmutzungen leichter von den Wänden zu entfernen sind.